NACH SECHS MONATEN UMBAUZEIT - Der Countdown läuft: "Hall of Fame" eröffnet am Mittwoch in Osnabrück

Von Christian Lang, Sebastian Philipp

Am Mittwoch eröffnet das "Hall of Fame" seine Pforten.

Osnabrück. Nach sechs Monaten Umbauzeit öffnet das neue Kino am Osnabrücker Hauptbahnhof seine Pforten. Die neuen Betreiber sind gespannt auf die Rückmeldung der Kunden.

Der Eröffnungstag im "Hall of Fame" steht ganz im Zeichen des Weltraums: Am Mittwoch um 17 Uhr wird mit  "Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers" der erste Film im neuen Osnabrücker Kino am Hauptbahnhof gezeigt. Im Juli übernahm das Osnabrücker Paar Anja und Meinolf Thies das ehemalige Cinestar-Kino. Seither ist in der Immobilie am Theodor-Heuss-Platz kein Stein auf dem anderen geblieben. In den vergangenen Monaten haben die neuen Betreiber nach eigenen Angaben einen siebenstelligen Eurobetrag in das Multiplexkino gesteckt. Stühle und Bodenbeläge wurden ausgetauscht, die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Auch Stunden vor der offiziellen Eröffnung laufen die Vorbereitungen noch auf Hochtouren, wie Anja Thies im Gespräch mit unserer Redaktion verrät. "Es wird immer noch ganz schön gewerkelt. Aber natürlich wird das Kino pünktlich am Mittwoch eröffnen", sagt sie. 

Das wird am Eröffnungstag geboten

Zu Eröffnung am 18. Dezember wird in allen sieben Kinosälen ab 17 Uhr zu versetzten Spielzeiten "Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers" zu sehen sein. Besucher zahlen dabei fünf Euro pro Person in der 2D-Version und 7,50 Euro pro Person in der 3D-Version – Brille inklusive. Am folgenden Tag geht es mit dem normalen Kinoprogramm im "Hall of Fame" weiter. 

Generell sollen die Tickets für Schüler und Studenten acht Euro (Donnerstag bis Sonntag neun Euro) und Erwachsene neun Euro (Donnerstag bis Sonntag elf Euro) kosten, wie der Homepage des Kinos zu entnehmen ist. Kinder bis 15 Jahre zahlen dagegen an allen Tagen sieben Euro. Bei einem Online-Ticketkauf sparen die Kunden 0,50 Euro.

Nachfrage nach Vorstellungen hoch

Die Vorfreude scheint nicht nur bei dem Betreiber-Paar groß zu sein. "Die bisherige Resonanz ist bombastisch. Überall wird man auf das neue Kino angesprochen", betont sie. Obwohl die beiden bisher auf Werbung weitgehend verzichtet hätten, sei die Nachfrage nach den Vorstellungen hoch. Zwar gebe es für die ersten Aufführen noch Karten, "aber möglicherweise ändert sich das noch bis zur Eröffnung", sagt Anja Thies. Den Kunden verspricht sie Großes: "Nichts haben wir so gelassen, wie es vorher war. Jetzt bin ich mal auf das Feedback der Kunden gespannt", so die Betreiberin.

Aus für Cinestar

Der Vormieter, die Cinestar-Gruppe, hatte sich im Frühjahr nach einigen Querelen mit dem Immobilieneigentümer auf ein vorzeitiges Ende des Mietvertrages geeinigt. Vorangegangen waren Differenzen darüber, wer dringend nötige Modernisierungsarbeiten in den Kinosälen übernimmt. Seinerzeit hatte das Cinestar für rund drei Monate geschlossen, ehe sich die Parteien auf einen Kompromiss einigten. Zu einer Liebesgeschichte sollte die Angelegenheit jedoch später nicht mehr werden. Im Mai 2019 stand dann fest: Cinestar verlässt Osnabrück. Wenige Wochen später starteten die Umbauarbeiten.


Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung / Foto: Michael Gründel